Bettina und Julia

Fefe schreibt, dass Bettina Wulff ihr Buch „kostenlos als PDF“ ins Netz stellt und verlinkt auch gleich eine entsprechende Seite. Diese Seite (die ich hier natürlich nicht verlinke) will tatsächlich den Anschein erwecken, dass Frau Wulff selbst ihr Buch online stellt. Dass es sich aber um eine etwas merkwürdige .com-Adresse handelt und außerdem einige Schreibfehler vorliegen, sollte doch schon stutzig machen. Auch würde wohl der Verlagsvertrag von Frau Wulff kaum eine solche Veröffentlichung erlauben.

Fefe vergleicht Wulffs angeblich lobenswertes Vorgehen – „Well played, Frau Wulff!“ – dann noch mit der Piratenpolitikerin Julia Schramm, die bzw. deren Verlag gegen illegale pdf-Downloads ihres Buches vorgeht. Dabei ist ja nicht das Vorgehen gegen den Diebstahl geistigen Eigentums kritikwürdig, sondern eher die bei Teilen der Piraten verbreitete Verherrlichung illegaler Downloads. Will sagen: Frau Schramm sollte man lieber mal darauf ansprechen, dass ihre Copyright-Einstellung falsch ist als dass sie illegale Verbreitung ihres geistigen Eigentums verhindert.

Update (22.26 Uhr): Stefan Niggemeier zu Frau Schramms Buch, wie (fast) immer lesenswert!

3 Gedanken zu „Bettina und Julia

  1. Geistiges Eigentum gibt es nicht. Der Begriff ist wie J. Schramm gesagt hat ‚ekelhaft‘. Mögen die geistigen Eigentümer in Ihrer geistigen Kleingärtnerei ersticken.

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